Flugzeugmotoren haben eine festgelegte maximale Einsatzzeit von 1.600 Stunden. Deshalb leisten natürlich nicht mehr die Original-Motoren ihren Dienst. Jedes Jahr werden die Motoren in der Jahresnachprüfung gewartet und einer speziellen Überprüfung unterzogen.

Die verfügbaren Navigationstechniken haben sich in den letzten 15 jahren erheblich gewandelt. Heute werden Satellitendienste genutzt: Zur metergenauen Navigation GPS bzw. Galileo, zur Übertragung aktueller Wetterdaten die Iridium Satelliten. Die altbekannten (Anzeige-) Instrumente, liebevoll „Steamgauges“ genannt, findet man hier nicht mehr. Modernste Avionik wurde in die D-IBAM eingebaut, das letzte Update erst im April 2020. So mancher Linienkapitän würde sich diese Elektronik wünschen. Damit ist eine sichere Streckennavigation sowie ein präziser Anflug möglich.

Avionik im Rückblick    Technische Details 

Im weltweiten Luftraum gibt es zwei Arten von Flügen: Flüge nach Sichtflugregeln (VFR) und Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR). Beide haben Vor- und Nachteile. Mit VFR ist man flexibler und teilweise etwas billiger, da man die Controller nicht benötigt, mit IFR ist man unabhängiger vom Wetter. Das Beste ist, je nach Umständen kann man für die aktuelle Situation das Günstigste auswählen. IFR-Füge erfordern von Pilot und Flugzeug eine höhere Qualifikation. Die von uns angebotene Cessna 340A erfüllt diese Voraussetzungen.

Kabinenklasse

Die Cessna 340A gehört zur sogenannten Kabinenklasse. Die nach außen ausklappbare Tür dient als Treppe in die Kabine. Über den bequemen Einstieg erreicht man das geräumige Innere. Sechs Sitze stehen für Pilot und Passagiere zur Verfügung, die hinteren 4 in Clubanordnung. Das Raumangebot ist das Größte in dieser Klasse. Einer bequemen Reise steht nichts im Wege. Während das Flugzeug in 7.000 m Höhe mit 400 kmh dahin gleitet, schätzten die Passagiere die vorhandene Druckkabine. Für den Notfall stehen natürlich auch Sauerstoffmasken zur Verfügung. Auch für das Gepäck steht viel Platz zur Verfügung: Im hinteren Bereich der Kabine, in der Rumpfnase sowie in den Motorgondeln.

Je nach Wetter, Wind und Flugstrecke wählt der Pilot eine Flughöhe zwischen 1.000m und 7.000m. Je höher, je schneller: Das Flugzeug selbst fliegt in 7.000m Höhe mit einer Geschwindigkeit von über 200kts (=380kmh). Die Windgeschwindigkeit kann in dieser Höhe mehr als 130kmh betragen. Mit Glück hat man Rückenwind, dann fliegt man mit über 500 kmh über Grund.

Vollgetankt kann der Flug über 5 Stunden dauern. Das bedeutet, dass eine Strecke von fast 2.000km zurückgelegt werden kann, in Abhängigkeit von Wind und Benzinvorrat.

Beispiele:   Jeweils vom Flughafen Altenburg/Leipzig (andere Flughäfen sind natürlich auch möglich):